Liebe Freunde der schönen Schrift. Achtung! Ohren mal kurz zuhalten! Yeeeeeeeaaaaaaahhhhh!!!! Nicht ganz ohne Stolz darf ich meinen ersten Lettering Workshop ankündigen! Wer mit mir auf Instagram und/oder Facebook verbandelt ist durfte die frohe Kunde bereits erfahren. Sorry für den emotionalen Gefühlsausbruch. Aber ich freu mich wie noch was und mindestens genauso viel Angst hab ich auch davor :-).
Dank dem Social Media bin ich über die Anfrage von Miriam gestolpert, die jemanden für einen Workshop in Erding suchte. No risk, no fun dachte ich so bei mir und zack….nun stecke ich bereits bis über beide Ohren in den Vorbereitungen. Wer mich ein wenig kennt, der weiß auch, dass ich mir um alles möglich einen Kopf mache und auch beim allerersten Workshop gleich eine gute Veranstaltung abliefern möchte. Bei ‚Frau Hölle‘ durfte ich im letzten Jahr ja bereits selbst als Teilnehmerin dabei sein und hatte dadurch natürlich schon einen groben Ansatz und eine Vorstellung davon wie denn so 4-5 Stunden Workshop zielgerichtet aussehen können. Trotz allem bedeutet es erst mal viel Arbeit, neben der eigentlich Arbeit die gerade auch noch komplett neu für mich ist.
Womit fange ich nun als erstes an. Erst mal Brainstorming was ich überhaupt alles ‚anbieten‘ möchte. Wie war das in meinem früheren Beraterleben nochmal?
Wie war das mit Projektmanagement und Projektplanung?
Ressourcen: Ich.
Team: Ich.
Budget: Naja ein bisschen.
Termin: 10. Juni.
Die ersten Punkte wären also schon mal fixiert. Brauch ich einen Projektleiter? Ach, das bin ja auch ich. Aber ein Ziel sollte ich noch formulieren: Hm…ja…den Teilnehmern das Lettern beibringen :-). Das war einfach. Ziel formuliert. Und wie kommen wir da jetzt hin? Auf jeden Fall brauche ich auch eine Art Lettering Guide. Hätte ich gewusst wie viel Arbeit der macht hätte ich es vermutlich gelassen, aber gut. Nun bin ich schon mitten drin in der Gestaltung. Und das Ergebnis kann sich glaube ich schon sehen lassen. Ich bin schon jetzt sehr gespannt wie meine Teilnehmer damit zurechtkommen werden und wie deren Feedback sein wird.
In der Zwischenzeit gab es aber auch noch weitere wunderbare Projekte. Wie zum Beispiel die Gestaltung eines Logos für eine Instagram Seite die sich mit dem Thema Bulletjournals auseinandersetzt. Wer von Bulletjournals noch nichts gehört hat…früher hätte man Tagebuch gesagt. Nur dass es eine wunderbare Mischung aus einem händischen Kalender (welchen ich schon eh und je bevorzugt habe und für den ich immer belächelt wurde) und den Aufzeichnungen eines Tages ist. Angie und Silvia zeigen auf der Seite ganz wunderbar ihre letzten kreativen Ideen. Schaut doch einfach mal bei den Beiden rein…
Love.Bulletjournal auf Instagram
Zur gleichen Zeit erreichte mich die Anfrage einer ehemaligen Kollegin zur Gestaltung eines Plakates für den Kindergarten ihrer kleinen Tochter. Ziel: Packe auf eine Seite worum sich die Eltern kümmern müssen um einen Hinterhof Flohmarkt zu organisieren. Nachdem ich mich nie so recht entscheiden kann ob ich nun lieber lettere oder sketchnote war es einfach klasse mal wieder in Bildern zu denken und einen roten Faden ohne Worte zu spinnen. Und hier seht ihr das Ergebnis. Ich finde es ist echt gut geworden und danke hiermit Silke für die Herausforderung :-).
Nun aber zurück zum Workshop und zum Lettering. Warum ‚Die beste Zeit ist jetzt‘? Zum einen weil man die Chancen und Möglichkeiten die sich einem ergeben einfach am Schopf packen muss und zum anderen weil aus diesem wunderbaren Satz auch ein paar hübsch Aquarell-Letterings für 5 Nürnberger Erzieherinnen entstanden sind. Eine Bekannte und treue Lettering-Anhängerin von mir hatte diese zum Verschenken von mir in den Lieblingsfarben der Erzieherinnen anfertigen lassen. Und somit freue ich mich…über die kleinen Dinge. Es sind immer die kleinen Dinge. Auch wenn wir meist nur nach den Großen streben. Die beste Zeit ist immer jetzt. Wer weiß was morgen kommt und ich lebe nun mal hier und heute. Ergreift die Chancen die sich Euch bieten auch wenn es manchmal Mut braucht. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten ob sich mein Mut bezahlt gemacht hat und ob der Workshop gut gelaufen ist und ich möchte Euch noch die Geschichte von Frau ‘Fast’-Krause erzählen :-). Also bleibt gespannt.
Eure Tanja
(alias Die Huebnerin)