Nachdem schon Beschwerden darüber eintreffen dass ich zwei Tage nichts geschrieben habe bekommt ihr heute endlich einmal wieder etwas zu lesen. Ich sagte ja…mit Vera und Martin ändert sich das ganz ganz schnell 😄. Aber nicht weil ich nicht darf sondern weil ich einfach keine Zeit mehr habe. Wir haben einen straffen Zeitplan 😄.
Sonntag stand nochmal Auckland in allen möglichen Facetten auf dem Programm. Eine wirklich schöne Stadt. Nach dem Spiel haben wir die Stadt aus jederPerspektive erobert. Skytower bei Tag. LesMills Führung (für mich die Zweite, diesmal stand Vera auf der Bühne 😉). Hafen. Devenport. Skytower bei Nacht. Das lohnt sich wirklich, wenn man keine Angst vor Höhe hat und solche Aussichten mag. Allerdings ist mir klar geworden dass man sowas vielleicht daheim auch mal machen sollte. Notiz an mich: Olympiaturm und Alter Peter!!!
Dann gestern nach einer wunderschönen Balancestunde mit June um 6:30 🙈 ging es weiter in die Mitte der Nordinsel nach Rotorua. Dort gibt es wohl irgendwo einen See…wir waren bis jetzt noch nicht dort 😂. An manchen Ecken stinkt es…als hätte jemand faule Eier vergraben. Aber so ist das eben wenn man sich quasi direkt auf einem Geothermalgebiet befindet. Was nichts anderes heißt als dass dort vulkanische Aktivitäten stattfinden und dies somit ein Hochtemperaturgebiet ist in dem die Wassertemperatur in 1000m Tiefe 150 Grad beträgt…die können hier ihre Eier in der Erde kochen – vielleicht stinkt es deshalb so weil mal welche vergessen wurden 😄. Nein…das ist natürlich Schwefel…also doch Vorort zur Hölle?!? In Rotorua gibt es mehrere Möglichkeiten sich dieses Naturerlebnis anzusehen. Wir waren im Te Puia. Dort haben wir auch etwas Maori Luft schnuppern dürfen und uns einen Haka angesehen. Sehr sehr touristisch, ja, aber trotzdem schön. Etwas anstrengend allerdings eine Horde asiatischer Mitbürger die wohl Benehmen gegenüber Mitmenschen daheim vergessen haben und egal ob schubsen oder drängeln…Hauptsache erste Reihe…naja uns solls recht sein. Aber nun wissen wir auch für wen Selfie-Sticks erfunden wurden…da steht man auf der Brücke vor dem Pohutu-Geysir und kann die schmale Brücke vor lauter Metallgestänge im Gesicht nicht gefahrlos passieren 😳. Echt ohne Worte 😄😄. Leider hab ich vergessen ein Foto davon zu machen…oder war zu geschockt…dafür hab ich die Horde nach der Maori Show eingefangen…faszinierend 😄😄.
Heut Nachmittag haben wir uns dann in den Wald getraut…fliegender Weise. WAR DAS COOL!!!!! Einfach nur GROOOOOSSARTIG 😄. Danke an Vera und Martin dafür! Ich hätt das ja nie allein gemacht. Wie Tarzan von Baum zu Baum. Man bekommt die Natur erklärt…tolle Tour. Canopy heißt das Ganze und ich glaub es ist egal wo man das macht und wenn es der Flying Fox im Olympiapark ist….macht es. Traut euch. Adrenalin pur!!! Wir konnten sogar wilde Vögel füttern. Die kommen weil sie wissen dass die Guides Würmer für sie haben 😄. Und nicht irgendeinen sondern den North Island Robin. Gibt es nur in Neuseeland und wie der Name vermuten lässt nur auf der Nordinsel. Im übrigen sind die Kiwis sehr kreativ gewesen bei der Namensgebung der heimischen Vogelwelt 😄. Bellbird weil er wie ne Glocke klingt, Fantail weil er nen Fächerschwanz hat, Silvereye…na wisst ihr warum? Und dies ließe sich beliebig fortführen… Ein kurzes Video von der Fütterung hab ich auch für euch.
Tja und so sieht es dann halt aus wenn man rückwärts auf 220m nichts zufliegt 😄
Dem aufmerksamen Leser wird auffallen…hm…da fehlt doch was. Richtig 😄. Etwas fehlt noch. Der gestrige Nachmittag. Da wurde Film Realität und wir haben Frodo, Sam, Bilbo Beutlin und Gandalf in Hobbiton besucht. Ok, es soll unter meinen Lesern Menschen geben die 1. nicht wissen was es damit auf sich hat oder 2. zwar wissen dass das eine Filmkulisse ist oder 3. im Idealfall sogar noch wofür…aber ich erzähle es gerne. Alle anderen können hier ja abschalten 😄.
Hobbiton diente für 6 Filme als Kulisse. Die Herr der Ringe Trilogie und die Hobbit Trilogie.Wie der Name schon sagt leben dort Hobbits und die sind um einiges kleiner als wir Menschen und deswegen haben sie natürlich auch vieeeeel kleinere Häuser. Das heißt es gibt in Hobbiton normal große Türen und eben kleinere. Sprich. Wenn jemand wie ein Riese aussehen soll wurde vor den kleinen Türen gedreht und wenn der Hobbit normal aussehen sollte eben vor den normal großen Türen. Eigentlich ziemlich simpel oder? Hobbiton hieß in der deutschen Synchronisation Hobbingen und liegt im Auenland. Lieblich. Sanfte Hügel. Eben beschaulich, heimelig und gemütlich. Ich glaube der Bauer dessen Farm dafür angefragt wurde hat ausgesorgt. Stellt euch vor ihr habt nichts als grünes Land und Schafe und dann kommt ein Produzent und will ein Dörfchen für einen Film bauen…ding ding ding. Jackpot würde ich sagen. Jedenfalls sind die Schafe immer noch da und grasen friedlich. Hobbiton selbst ist sehr aufwendig und liebevoll gestaltet. Es sieht wirklich so aus als hätte jemand sein Werkzeug oder Gartengerät nur schnell für die Mittagspause auf die Seite gelegt.
Das verrückte ist, dass der Baum oberhalb Frodos Haus gar nicht echt ist…Baum aus Metall und tausende einzeln gefärbte künstliche Blätter. Für sage und schreibe 3 Filmsekunden 😄😄.
Das ist der Baum da oben auf dem Berg. Vielleicht erkennt ihr den Bagger rechts daneben. Da wurde schwer dran geschuftet 😄.
So ich glaube meine anderen Zwei sind schon ins Bett. Hätte noch gern ein Bild von Vera und mir vor einem Hobbit Häuschen hochgeladen aber ich bekomme keine Antwort mehr. Sprich ich werde morgen wieder als Einzige gähnend und mit Augenringen im Auto sitzen.
Somit. Guts Nächtle. Eure Tanja